
„Wie heute in der Berufungspastoral von/für Gott sprechen?“
Viel Vorbereitung im Vorfeld.
Für uns, dem 2024 neu gewählten Vorstand, war es die erste Konferenz, die wir gemeinsam vorbereiten durften. In mehreren Online-Treffen während des Jahres entstand nach und nach das Format und Thema dieser Konferenz: „Wie heute in der Berufungspastoral von/für Gott sprechen?“ Dazu luden wir vier spannende Referenten ein, die Workshops für die Teilnehmenden anboten:
- Sr. Adelheid Wenzelmann (Evangelische Kommunität Wülfinghausen)
- Christoph Nette (Fachreferent für Grundsatzfragen im erzbischöflichen Jugendamt München und Freising)
- Hr. Arnulf Salmen (Pressesprecher der DOK)
- Br. Andreas Knapp (kleine Brüder vom Evangelium)
Ankommen und Kennenlernen
Die Konferenz begann am Abend des Aschermittwochs mit einem Gottesdienst und einer Kennenlernrunde. Danach gaben die vier Referenten Einblick in das Konferenzthema bzw. stimmten mit kurzen „Appetizern“ auf ihre Workshops am nächsten Tag ein.
Studientag – Input und Austausch
Der 6. März, der eigentliche „Studientag“, stand ganz im Zeichen von Sprache. Im Einstiegsreferat zur „Lebenswelt junger Erwachsener“ von Christoph Nette wurde deutlich, wie wichtig Sprache ist, um auch mit kirchlich nicht sozialisierten Menschen über Gott ins Gespräch zu kommen. Er gab uns einen spannenden Einblick in verschiedene Jugendstudien der letzten Jahre.
Für die nächste Runde konnten sich die Teilnehmenden drei von vier Workshops aussuchen – bei so kompetenten und interessanten Referenten keine leichte Sache. Wer nicht am Workshop von Br. Andreas Knapp teilnehmen konnte, hatte abends bei seiner Dichterlesung „Wortspiele für Gott – Impulse, wie wir mit Sprache umgehen“ die Gelegenheit, ihn zu erleben.
Insta-Mönch sorgte für Erheiterung
Wer in den sozialen Medien – besonderes auf Instagram – unterwegs ist, dem ist Bruder Lukas, Benediktiner vom Kloster Nütschau, sicher schon mal über den „Bildschirm“ gelaufen. Wir durften ihn auf dieser Tagung kennenlernen, wie er leibt und lebt – natürlich nicht ohne seinem Equipment: Mikrofon und Kamera! Vor ihm war niemand sicher. Man wusste nie, ob er nicht schon wieder hinter der nächsten Ecke seine Kamera aufgebaut hatte und einen spontan aufforderte: „Erkläre deine Ordensgemeinschaft in drei Worten“ oder „Deine Lieblingsheilige oder dein Lieblingsheiliger, bitte!“
Abschluss und Ausblick
Die Tagung endete am Freitag mit dem offiziellen Konferenzteil: Kassenbericht, Ausblick und allfällige Themen. Gegen Mittag verabschiedeten sich die Teilnehmenden wieder in alle Himmelsrichtungen der Bundesrepublik – in Vorfreude auf das nächste Jahr.
(Sr. Bernadeth Geiger, Vorstandsmitglied der AGBO)